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Von  Tomohon  aus:  Ausflüge  ins Minahasa  Hochland

(aktualisiert am 27.01.2007)

TOMOHON ist der Ausgangspunkt für die meisten Ausflüge. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen seines angenehmen Klimas ist es ein idealer Aufenthaltsort für Touristen. Auch viele Manadoer, die es sich leisten können, haben ihren Wochenendstitz dort "oben".

Auf meiner Seite möchte ich nur an Hand von wenigen Bildern ausschnittweise unsere Erlebnisse illustrieren. Das nötige Hintergrundwissen und praktische Hinweise findest du auf den Nord-Sulawesi-Seiten http://www.north-sulawesi.org und http://www.sulawesi-info.com.

Wenn du einen kleinen Kommentar zu dieser Webseite abgeben oder dich über deine Erfahrungen mit Homestays, Dive Center oder über eine Tour äußern möchtest, dann nimm dir einen Moment Zeit für Mein Gästebuch Du kannst damit vielleicht anderen bei ihrer Entscheidung helfen.

Und noch eine Bitte in eigener Sache: Ich beantworte gerne eure e-mails. Aber bitte stellt mir keine Fragen, deren Beantwortung ihr schon auf meinen Seiten finden könntet, wenn ihr sie nur gründlich lesen würdet. Insbesondere zum Thema "Malaria-Prophylaxe" bin nicht ich, sondern ist euer Hausarzt zuständig

 

Im Bus nach TomohonNew Volcano Homestay

Als wir von Manado hoch nach Tomohon fuhren, empfing uns dort eine angenehme Kühle. Allerdings wurde uns während der Fahrt manchmal heiß: Beim Überholen anderer Fahrzeuge oder wenn wir fürchteten, unser Bus würde aus der Kurve getragen.

Wenn man zu einem der drei preisgünstigen Homestays gelangen möchte, muss man rechtzeitig im Stadtteil "Kakaskasen II" aussteigen und dann ca. 15 Minuten auf einem Seitenweg rechts der Hauptstraße bis zu dessen Ende gehen.

 

Wir übernachteten auch 2005 wieder im "New Volcano" wegen seines netten Managers. Vom Zustand der Cottages waren wir allerdings diesmal enttäuscht. am Abend speisten wir m "Lokon Valley Homestay" gegenüber à la carte. Achtung: Da für die Gäste extra gekocht wird, sollte man schon rechtzeitig morgens oder mittags vorbestellen. Hier kann man neuerdings auch recht angenehm wohnen und erhält sehr kompetente Informationen über Touren ins Umland. Man kann nämlich alle Ziele mit einem öffentlichen Verkehrsmittel (Mikrolet) erreichen, wenn man genügend Zeit hat. Wenn man nachts etwas im Zimmer rascheln hört, dann sind es mit Sicherheit Ratten, die sich an deinem Essbaren gütlich tun. - Also nichts besonderes.

 

Minahasa Krieger in traditioneller TrachtHundeköpfe - feil geboten auf dem  Markt von Tomohon
Weniger gefährlich, als sie aussahen waren diese Minahasa - Krieger in ihren alten Kampfanzügen, die sich uns auf unserem Spaziergang auf der ewig langen Hauptstraße Tomohons entgegen stellten..
 

Der Markt von Tomohon befindet sich gleich neben dem Busterminal. Das freundliche Angebot dieses Händlers nahmen wir nicht wahr. Stattdessen entschieden wir uns für frische Früchte als Proviant für unsere Tagestouren.

 

Blick auf den Linow SeeSchwefeliges Wasser blubbert rund um den Linow See aus der Erde
Blick auf den Linow-See bei Lahendong, ein schwefelhaltiger Kratersee, dessen Farben in wechselndem Grün schillerten.
 

In der Umgebung brodelt überall der Boden: Heißes schwefeliges Wasser blubbert aus der gelblich-weißen Erde und die Luft ist von starkem Schwefelgeruch erfüllt. Wir mussten hier ganz vorsichtig gehen, denn der Boden ist stellenweise sehr brüchig. Und die Gefahr, uns die Füße zu verbrühen, war sehr groß.

 

Kali WaterfallsUnterwegs die Blütenpracht der Bouganville

Ich muss gestehen: Einmal erlagen wir der Überredungskunst eines Guides und ließen uns unter seiner Führung durch die wunderschöne Landschaft fahren. So konnten wir die berauschende Natur erleben, ohne ständig auf den Weg aufpassen zu müssen. Auf dem Weg nach Sawangan zu den "Waruga" machten wir einen kleinen Abstecher zu diesem Wasserfall (Kali Waterfall).

 
Die Straße in diesem Dorf war gesäumt von Blumengärten. Noch nie sah ich Bouganvilleblüten in solcher Fülle und Farbenvielfalt wie hier. Die Bewohner dieses Ortes haben sich, wie uns unserer Guide erläuterte, auf die Zucht von Blumen spezialisiert.
Die einzigarten "Waruga"  (Steingräber) von SawanganDie einzigarten "Waruga"  (Steingräber) von Sawangan

In diesen Steingräbern, genannt "Waruga" wurden die Verstorbenen des Dorfes Sawangan in hockender Position beigesetzt. Die Reliefs zeigen typische Szenen aus ihrem Leben. Auf diesem Friedhof fanden übrigens - wie wir mit Staunen feststellen konnten - auch ausländische Dorfbewohner (z.B. Japaner und Spanier) ihre letzte Ruhestätte.

Dorffest in TanahwangkoKinder am Strand von Tanahwangko

2001 wurde ich von Sony, dem Manager von Volcano Homestay in sein Heimatdorf Tanahwangko (es liegt ca 25 km südlich von Manado) eingeladen. Nachdem ich die Gastfeundschaft seines Hauses genossen hatte, machten wir noch einen Spaziergang am Strand und ohne, dass ich mich dagegen wehren konnte, befand ich mich plötzlich inmitten von hochgestellten Persönlichkeiten wie Bürgermeister, Polizeichef des Bezirks etc. als deutscher Ehrengast. An diesem Tag fand nämlich als Ereignis des Jahres, das traditionelle Auslegerbootrennen statt.

Auch an der Begeisterung der jungen Generation konnte man erkennen, dass sich nur ganz selten mal ein Weißer Tourist in dieses Dorf verirren dürfte. Ja ich hatte sogar den Eindruck dass ich für diese Kinder eine größere Attraktion darstellte als der eigentliche Festanlass, das Rennen.
Woloan Village: Herstellung der Minahasa Häuser in FertigbauweiseWoloan Village: Herstellung der Minahasa Häuser in Fertigbauweise
Auf der Rückfahrt nach Tomohon machten wir in dem berühmten Woloan Village Station, wo die traditionellen Minahasa - Häuser in Fertigbauweise in diversen Größen und Formen hergestellt werden. Dieses Haus z.B. wäre schon für umgerechnet 5.000 € ( ohne Transport allerdings) zu haben gewesen.
Dorfbadewanne: Tümpel, der von einer heißen Quelle gespeist wird
In der Nähe von Karumenga fand ich einen Ort, etwas außerhalb des Dorfes, wo die Bewohner - getrennt nach Geschlecht, versteht sich - ihr heißes Bad nehmen. Da gerade die Männer dran waren, konnte ich deren Einladung folgen und mich zu ihnen gesellen. Es handelt sich bei der Dorfbadewanne um einen kleinen Tümpel der auf der einen Seite von einer heißen Quelle gespeist wird. Das mit Seife und Dreck angereicherte Wasser fließt auf der anderen Seite wieder ab. Ich hatte großes Glück. Normalerweise zeigt man den Touristen nur die öffentlichen Bäder, die von den Hot Springs gespeist werden.
 
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